Das Schildi

Der Untertitel könnte lauten:
Ironie des Schicksals...
ODER:
Da war es wieder, das Bauchgefühl...

Ende April hatten wir um Lindas OP-Fähigkeiten sicher zu stellen ein Blutbild gemacht. Da war der T4-Wert (Verzeihung die Wortwahl) *arschknapp* noch im Referenzbereich gewesen (beginnt bei 1,5 und sie hatte 1,6) und ich dachte schon so: „Hmmmm...“

Ich hatte mich ja vor längerer Zeit schon grob informiert bzgl. Schinddrüsenunterfunktion und letztes Jahr mit Emmas epileptiformen Anfällen nochmals tiefer eingelesen. 

Als ich dann Mitte Juni das große Schilddrüsenprofil in Auftrag gegeben habe, hatte ich eigentlich erwartet, dass sie wenn überhaupt subklinisch ist und die meisten Tierärzte keinerlei Notwendigkeit für eine Substituierung sehen. Tja, kam anders. Nach der OP (vermutlich durch das Entzündungsgeschehen am Zahn?!) hat sie laut Expertin einen „hochaktuen  autoimmunen Schub“ bekommen und die einhellige Meinung war Thyroxin substituieren und Diagnose „Schilddrüsenunterfunktion“. 
Danke. Ab und zu ist es kacke, recht zu haben. 

Es war auch wirklich mehr ein Bauchgefühl. Sie hat sich ein bisschen „schwammig-mopsig“ angefühlt die letzte Zeit. Ich hatte das Gefühl sie setzt leichter Gewicht an und das bleibt auch mehr als sonst. Aber sie war mit 27 Kilo immer noch o.k. 
Für mein Gefühl ein Hauch zu viel, aber noch im Rahmen. Sonst hat man mal einen Tag ein bisschen reduziert am Futter - marginal - und es hat sich direkt wieder normalisiert. 
Das war jetzt etwas hartnäckiger. Aber gut, sie ist jetzt auch schon 8. 
Nach der OP hatte sie gefühlt etwas weniger Spaß an Torvi und weniger gespielt und war weniger aktiv gewesen. Aber gut. War die letzte Zeit halt auch echt warm. 
Das Fell könnte ein Fitzelchen schlechter geworden sein. Sie hat sich mal gerupft am Hinterlauf, aber da war ne sensible Stelle und sie hatte ein bisschen Hot Spot Geschichten. Aber nicht nässend und als Ekzem sondern eher trocken und mit Grind und Hefeproblematik. Aber der Hund hat gefühlt die letzen Wochen im Wasser gelebt. 
Will sagen: es gab einzelne Hinweise, die man aber sogar noch verargumentieren könnte. Aber es ist nicht so, dass man sich den Hund ansieht und denkt: „Ui, da ist ja was total am Arsch!“

Also gibt es jetzt Forthyron. 
Wir fangen sensibel an Einzuschleichen und geben eine Dosis von etwas über 5 µg/kg. 
Ich hab gestern mit der Spezialistin Frau Dr. Wergowski telefoniert. Wir werden wöchentlich um 100 µg steigern bis wir bei 20 µg/kg sind und dann nach 2 Wochen ein Kontroll-Blutbild machen. Gestern wurde ich noch gefragt, ob ich bereits eine Veränderung sehe und hab es verneint. Heute sehe ich es irgendwie schon. 

Wir machen jetzt also weiter nach Plan und tun wir immer das beste für unsere Schlumbi ❤️

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