France, je t'aime

Wir haben eine ganz wundervolle Woche in Frankreich verbracht. Wir hatten ein recht einfaches Haus, aber ein wundervolles 9.000 Quadratmeter großes Grundstück mit einem eigenen 3.000 Quadratmeter großen See. Die Zusammenfassung ist: Linda hatte wenig Zeit für uns und war 7 Tage lang mehr oder minder nass.

 

Irgendwo im nirgendwo der Champagne hatten wir einen Urlaub ganz nach unserem Geschmack: Nix tun, nett essen und trinken, in der Sonne liegen und baden. Linda war so beschäftigt mit Baden, dem Versuch Fische zu fangen oder Hasenbauten zu inspizieren, dass Gassi einfach mal ausgefallen ist. 

 

Die Abende haben wir zu dritt am Lagerfeuer verbracht. Spätestens da ist der Hund dann ins Koma gefallen und hat fröhlich wuffend die Erlebnisse des Tages verarbeitet. Das Wetter war uns wirklich sehr gnädig und wir hatten wirklich tolle und warme Tage, die uns genau den Badeurlaub beschert haben, den wir uns wünschten. 

 

So wunderbar der Urlaub war, ein bisschen Wehmut war auch präsent, jedenfalls bei mir. Das war der erste Urlaub ohne Emma und sie hätte so unfassbar viel Spaß gehabt. Sie hat mir sehr gefehlt und ich hatte nachts teils Alpträume von ihren letzten Tagen und wie die Klinik für sie gewesen sein muss als sie schon blind, verwirrt und hilflos war.  

Aber sie war dabei. Wir haben die kleine weiße Holzbox mit ihrer Asche mitgenommen. Die ersten Tage hat das noch ein bisschen geholfen, dann war einfach klar, dass die lebende kleine Maus fehlt. 

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