Agility non Stop

Nach einem halben Jahr Agility-Pause hatten wir jetzt das andere Extrem: Drei Tage Seminar (1.5. mit den IRJGV-Trainern, 5.-6.5. mit unserer Ortsgruppe) bei Hinky und dann noch Turnier.

Bei einigen Dingen merkt man schon sehr unsere Pause, z.B. beim Slalom. Dann wieder gar nicht. Die Seminartage hat komplett Emma bestritten. Auch wenn Linda in den Pausen mal kurz hüpfen durfte, langes Austrainieren ist nichts für Sie. Und mir fällt es dann schwer, mich auf die abbauende Tagesform einzustellen. Da lob ich mir meinen kleinen schwarzen Kämpfer. Teils war ich etwas von mir selbst frustriert, weil noch so UNFASSBAR viel Luft nach oben ist. Vielleicht stell ich mich auch einfach dusselig an, ich weiß es nicht...

Ich sehe mittlerweile sehr gut die Fehler der anderen, erkenne richtige Laufwege bei der Parcours-Begehung und wenn ich es  verkacke, weiß ich meist auch sehr genau, was der Fehler war. Aber was mein Kopf erkennt, kann mein Körper irgendwie nur sehr schlecht umsetzen. Ich hoffe, dass ich hier auch bald mal einen ordentlichen Sprung mache. Die armen Hunde....

Aber ich habe noch weitere Erkenntnisse und Hausaufgaben mitgenommen:

  1. Ich bin nicht (immer) zu langsam, sondern zu spät! Ich muss lernen flüssiger zu laufen. Bei Wechseln warte ich immer kurz (z.B. bis der Hund gelandet ist) und vergeude Zeit. Zudem provoziere ich so oftmals Fehler, wenn ich z.B. warte bis der Hund im Slalom ist. Mein dann plötzliches loslaufen zieht die Mädels dann gerne wieder raus. Oder es fallen eben Stangen.
  2. Ich bin ein Wechsel-Honk! Selbst wenn ich das Gefühl habe, den Wechsel früh genug gemacht zu haben, zeigen Videos dann doch, dass ich fast wieder zu spät dran war.
  3. Abstand ist nicht immer gut! Oftmals nehme ich mir gerade beim Start zu viel Abstand oder laufe zu nah an die Hürden. Es wäre oftmals besser, hier körpersprachlich genauer zu führen. Gerade das panische "Vor!" auf der Zielgeraden ist oftmals einfach für den Arsch!

Das Impuls-Geben auf einzelne Hindernisse fand ich noch recht spannend, hier z.B. beim Start:

Und hier mein persönliches Highlight: Ich habe es fast noch nie geschafft, dass alles auf den Punkt kommt. Emma und ich hatten eine Sternstunde und es lief einfach wie am Schnürchen. Es fühlte sich rund und toll an und Vivian hat das ganze auch noch gefilmt.

Und es macht mich einfach glücklich, es zu sehen.... =)

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