Zweites Hallentraining - auch autsch!

Das zweite Hallentraining für uns in dieser Saison!

Ich hatte mich auch wirklich darauf gefreut.

Linda durfte ihre neuen Bandagen testen. Beide Mädels waren bester Laune und freuten sich sichtlich über das Training. Ich war in der ersten Gruppe und wir durften uns diesmal wieder an schönen Sequenzen mit blocken versuchen.

Diesmal sollten wir uns zuerst wirklich nur die Reihenfolge einprägen um dann gemeinsam mit Vivian den Laufweg des Hundes zu besprechen. Anschließend haben wir dann unseren Laufweg geplant.


Da es viel hin- und herging war die primäre Frage, um welchen Aufleger die Hunde laufen sollten. 


Die Idee war dann folgende:

Der Hund wird vor Hürde 1 leicht schräg abgesetzt. Der Hund wird auf Hürde zwei gestellt (auf einer gedachten Kreisbahn geführt), so dass er eng um den rechten Aufleger kommt. 


Vor der Hürde 2 wird geblockt und gegengedreht, der Hund mit beiden Händen über die Hürde gebracht und dann schnellstmöglich mit der linken Führhand wieder angenommen. Das war eigentlich mein Hauptproblem. Ich hatte wieder die Tendenz schnell zur nächsten Hürde zu wollen, so dass der Hund nicht sauber die Info bekommen hat, auf welche Seite er laufen soll. 


Von Hürde 4 auf 5 sollte der Hund wieder leicht gestellt werden. Die Herausforderung war hier jedoch, dass der Hund nach dem Gegendrehen auf die rechte Seite gewechselt werden sollte. 


Beim Abgehen hatte ich hier schon fast einen Knoten in den Beinen. In meinem Kopf war immer, dass ich den Weg für den Hund freimachen muss. Das hat dazu geführt, dass ich rückwärts gelaufen bin und natürlich prompt über meine eigenen Beine gefallen bin. Resultat: Oberschenkel-Zerrung. Nicht schlimm, aber es mahnt mich, das nächste Mal besser nachzudenken =)

Sowohl Linda als auch Emma haben zwischen Hürde 5 und 6 richtig beschleunigt und sind mega früh abgesprungen.

Ich war so erstaunt und perplex, dass ich viel zu spät gegengedreht hatte. Das konnte ich im Üben noch etwas verbessern.


Nach Hürde 6 und Hürde 7 wurde der Hund dann jedesmal mit rechts angenommen. Und dann gab es noch eine flotte Heimrunde. 


Eigentlich sah es nicht besonders schwierig aus. 5 Hürden, symmetrisch gestellt. Aber im Detail steckt dann doch eben das Eichhörnchen.

Wenn alles wirklich auf den Punkt kommen soll und man sauber führen will, war es doch sehr anspruchsvoll. 

Aber es hat Spaß gemacht und beide Mädels waren toll und haben mir verschnarchte Momente und Führfehler gut verziehen.


Emma war beim Start sogar so motiviert, dass Sie mir nach relativ langer Zeit sogar wieder (mehrfach!) eingestartet ist, das Miststück!


Anschließend haben wir dann wieder eigenständig geübt.

Vorausschicken in den verdeckten Tunneleingang, absetzen am Slalom und wir haben auch das Gegendrehen geübt. Vergessen habe ich gestern allerdings das außen-weg. Das ist mir dann erst im Auto wieder eingefallen.

Auch so ein Grund, warum ich versuche mit diesem Blog meine Lernerfahrungen zusammen zu halten: Ich vergesse einfach zu viel =)


Linda durfte dann wieder an ihrem Lieblings-Gerät üben:

Dem Slalom. Ich hatte Julia gebeten, mal ein Video davon zu machen.

Ich muss ja wirklich sagen: Ich platze jedesmal fast vor Stolz. Wir haben sooooooo ewig lange an der Gasse geübt. Dann war sie endlich zu und wir haben nochmals Zeit investiert, bis der Turnierslalom einigermaßen klappte. Plötzlich hat sie dannn entweder das erste oder das letzte Törchen ausgelassen.

Und heute sitzt dieses Gerät so sicher bei ihr. Sie hat unfassbar Spaß daran, hat eine tolle Technik entwickelt und ist richtig, richtig schnell geworden.

Meine Slalom-Queen.... *schwärm*

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