Erstes Hallentraining - autsch...

Gestern ging es für uns auf zum ersten Hallentraining.

Autsch... ich habe beim Laufen schon gemerkt, dass meine Beine anfangen weh zu tun. Ich komm mit diesem sandigen Untergrund irgendwie schlecht zurecht... Heute ist also erwartungsgemäß der Muskeltkater da.

 

Wir hatten gestern zwei Stationen. Wir hatten mit dem kleinen Parcours rechts angefangen.

Der Hund sollte fast in der Flucht zu Hürde 1 gesetzt werden, so dass man eine gute Welle führen kann. Hund ins außen führen/schicken, einen Belgier nach Hürde 3 machen und (wichtiges Thema in dieser Trainingseinheit) den Beschleunigungspunkt nutzen und richtig Druck auf das Tunnelloch Nr. 4 machen. Anschließend Druck raus nehmen, Hund Hürde 5 springen lassen, dann an Hürde 6 keinen richtigen Ketschker machen sondern nur langsam eindrehen, markern, dabei nah an der Hürde bleiben und in Richtung 7 laufen.  Nach Hürde 7 so lange den Impuls in Richtung Hürde 8 für ein Außen geben, bis der Hund springt. Dann wieder beschleunigen und mit Druck an Tunnelloch Nr. 10 laufen. Dann ausatmen und den Hund bei Hürde 11 weit in Richtung linken Aufleger stellen. Die Front bleibt in Richtung Hürde 11, die Gegenhand zieht den Hund zwischen die Hürden und erst wenn er da ist, wird die Hürde 12 freigegeben und nochmals auf die 13 beschleunigt. Beim Ablaufen hatte ich gestern schon einige gute Ideen gehabt, wo man was machen könnte. Allerdings hat es gestern dann direkt an der Merkfähigkeit gefehlt und ich hatte irgendwie Probleme mir den Parcours zu merken. Und die Umsetzung an sich hätte auch etwas flüssiger sein können. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Ich arbeite ja auch gerne so einzelne Sequenzen raus und versuche zu perfektionieren. 

 

Bei der zweiten Sequenz ging es darum, den Hund voran ins geschlossene Tunnelloch zu schicken. Jemand hat an den erreichten Punkt eine Nummer gestellt und so haben wir versucht und zu steigern. Emma hat das direkt sehr gut angenommen. Ich glaube da ist noch sehr gutes Potential. Linda war etwas zögerlicher. Ich habe sie aufgrund des aufgerissenen Karpalballens nur 35 cm springen lassen. Aber das eigentlich blöde für sie war, dass ich über den Strumpf zum Schutz des Ballens noch eine Plastiktüte gemacht habe. Die Pfote unten war zwar frei aber die Tüte hat geraschelt und das war natürlich total blöd. Richtig aufgewacht ist Linda erst beim Slalom. Was eine Freude!

Hier sollten wir uns den Abstand  zwischen Hund und Hundeführer merken, beim Laufen beibehalten und dann fortlaufend steigern. Wir kamen bis Hürde 7 oder 8. Slalom ist echt Lindas Stärke. Sie hat so unfassbar viel Spaß dabei und eine echt tolle Technik entwickelt. Ich freue mich immer, wenn ich das sehe... Emma habe ich testweise mal kurz in den Slalom geschickt. Sie hat das Einfädeln noch nicht raus. Erst läuft sie an einigen Stangen vorbei, dann zieht sie irgendwann doch rein und fädelt dann aber relativ gut und meist bis zum Ende durch. Ich freu mich schon, wenn wir wieder an der Gasse trainieren können. 

 

Abschließend haben wir noch das "außen-weg" geübt. Ich muss sagen so richtig habe ich das erst beim Hinky-Seminar verinnerlicht (Hürde 4 =)). Und ich musste feststellen, dass es einfach noch viel mehr geübt werden muss.

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