Abschluss der Agi-Hallensaison

Gestern hatten wir das letzte Mal Training in der Reithalle in Rüsselsheim. Vivian hat deshalb ein kleines Abschlussturnier organisiert. Stefan, Yvonne, Lydia, Tobias, Manuela, Julia und ich waren am Start.

 

Der A-Lauf war nicht einfach und irgendwie sind mir beim Ablaufen die schwierigen Stellen nicht so aufgefallen. Ich war aber geistig auch nicht ganz auf der Höhe und etwas geplättet von der Arbeitswoche. Die Fortgeschrittenen mussten ein Handicap ziehen. Für Julia und mich war es freigestellt. Ich wollte aber lieber nach bestem Wissen und gewissen so laufen und ich denke das war grundsätzlich die bessere Entscheidung. 

 

Von Hürde 6 auf 7 haben Julia und ich ziemlich überlegt. Eigentlich wollten wir auch schon zwischen Hürde 6 und 7 durchführen auch auf Empfehlung von Stefan hin, aber Vivi schritt dann ein und empfahl uns bei der 6 ein "rum" um den rechten Aufleger. Beim Abgehen dachte ich noch, dass sei eine unlösbare Situation. Aber im Lauf klappte es sowohl mit Emma als auch mit Linda ohne irgendwelche Probleme. Dafür hakte es dann an anderen Stellen.

 

Linda war - wie früher - total gehemmt. Lief beim Start nach dem Auflösewort nicht los, war langsam im Parcours. Vivian sagte zwar, dass ich zu statisch war und mich zu wenig bewegt hätte (was auch stimmt), aber auch Linda war einfach anders als sonst und das hat mich ziemlich verunsichert. Ich hatte gedachte dieses zurückhaltende und übervorsichtige Verhalten hätte sie ein für allemal abgelegt. 

 

Emma war ich - Überraschung - zu langsam. Die wünschte sich Führung und wollte brettern und war not very amused und hat mich ziemlich angekläfft, die kleine Kröte. 

 

Die Wippe hat nach langer Zeit mal wieder echt gut geklappt. Emma ist das erste mal ziemlich drüber gefegt und dann abgesprungen, aber bei ihr klappte es auch dann. 

Wir sind den A-Lauf, weil wir genügend Zeit hatten, zweimal gelaufen. Irgendwie bin cih es gar nicht mehr gewohnt, so viele Hindernisse nacheinander zu haben. 20 respektive 21 im Jumping war schon irgendwie gefühlt viel (also für mich, für die Hunde weniger).

 

Beim Jumping war ich glaub ich die einzige, die sich dafür entschieden hat hinter dem rechten Tunnel zu laufen. An der Hürde 14 habe ich mit Linda das "weg" gemacht, was auch echt gut geklappt hat. Da Emma ja durch den Twist eh fast nur gegen den Uhrzeiger dreht und ein "weg" nach rechts allein deshalb schon super schwierig ist, habe ich mich dazu entschieden den etwas eckigeren Weg um den linken Aufleger zu führen. Das hat dann auch gut geklappt. 

 

Vivian hat mir im Nachgang dann noch gesagt, dass ich mit beiden Hunden lernen muss völlig unterschiedlich zu führen. Emma hat einen sehr kleinen Arbeitsabstand, Linda einen sehr großen. Ich muss mir beim Abgehen bereits zwei Wege mit unterschiedlichen Führtechniken überlegen. Das gepaart mit der Tatsache, dass ich bei vielen Hindernissen die Schwierigkeiten entweder gar nicht erkenne oder nicht auf die beste Lösung komme, macht es teils natürlich schwierig für mich. Wenn mein Kopf dann noch von der Arbeitswoche dicht ist, wird das ein Ding der Unmöglichkeit =)

 

Aber ich freu mich drauf, wenn das Training wieder montags bei hoffentlich gutem Wetter auf dem Platz statt findet und es nicht ganz so spät ist wie in der Halle.

 

 

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