Dummytraining mal gaaaaaanz anders als erwartet

Gestern bin ich extra früh aus der Arbeit los um rechtzeitig in Ingelheim bei Phill zu sein.

Was soll ich sagen, es kam dann etwas anders als geplant. Bei der bösen grünen Markierungsnadel habe ich mich dann nämlich mal sowas von unfassbar mit meinem Auto im Sand festgefahren, das die einzige Möglichkeit war, dass Phill ich mit seinem Allrad rauszieht.

Drei sehr nette Jungs aus Pakistan und Afghanistan hatten in der Nähe gesessen und dann geholfen das Auto zuerst frei zu graben und dann raus zu schieben / ziehen. Ich wollte Ihnen als Dank etwas Geld geben, aber sie haben sich vehement gewehrt und nichts angenommen. Ich muss sagen, dass ich seit langem wieder sehr positiv überrascht von Mitmenschen war, die so uneigennützig und voller Eifer jemand anderem, den sie nicht kennen, geholfen haben.

Mir ist ein riesen großer Stein vom Herzen gefallen, als mein Auto endlich wieder frei war. Phill, mein Retter in der Not, wird wohl mit Bier bezahlt werden und ich bin mir sicher, dass er das nicht ablehnt =)

Die Dummystunde war aufgrund meines Einsatzes ja dann fast ausgefallen. Gerhard hat mit Fabio nur ein- bis zweimal kurz apportiert, da er dann weg musste. Dann hatten Lisa und ich noch die Ehre einiger Marks und Blinds. Phill hat (zu?) anspruchsvolle Markierungen geworfen, aber ich war gedanklich so durch, dass ich mich ohne Widerspruch in mein Schicksal gefügt habe. Und es ist ja oft so: wenn man eigentlich keine gute Leistung erwartet, kommt sie. Emma hatte zwar auch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen aber sie hat sich ganz ungewohnt super einweisen lassen. Zwar ohne Sitzpfiff, aber ich konnte ihren Namen rufen und dann wirklich mit Out und Back in verschiedene Richtungen schicken. Ich war sehr stolz. Und sie hat das "verlorene" Dummy, welches Finnley vorher nicht gefunden hat nach dem Einweisen gefunden und gebracht.

Ich war zwar wirklich erschöpft vom körperlichen Einsatz und vor allen mit den Nerven runter, aber eigentlich war es dann doch ein ganz schöner Abschluss des Abends. Ich war froh und dankbar über die Hilfe, die ich bekommen hatte und Emma hat sich auch gut gemacht. In nächster Zeit brauche ich derlei Aufregung aber nicht mehr...

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