Abends hatten wir wieder Agility-Training.
Vivian hatte den zuletzt beim Cupturnier gestellten Parcours etwas "entschärft", aber er bot immer noch knackige Verleitungen und war für uns blutige Anfänger schon eine gute Herausforderung, aber dabei lernt man ja am meisten:
Der Parcours ist natürlich nicht maßstabsgetreu und der Slalom ist noch eine wenn auch sehr enge Gasse.
Der Wechsel von dritter zu vierter Hürde stellte mich vor die erste Herausforderung. Das ein offener Tunneleingang für Linda eine herrliche Verleitung darstellt, war mir gleich klar (und ganz die self-fullfilling prophecy ist Linda auch direkt zweimal ins Loch gebrettert). Zuerst versuchte ich nach der dritten Hürde einen Belgier. Aber bei viel Rückwärtsgestolpere habe ich das Tunnelloch zu lange offen gelassen. Letztlich haben wir es mit kurzem gegendrehen versucht: Linda blieb auf meiner linken Führhand und das in den Tunnel drücken klappte erstaunlich gut.
Der Reifen ist überhaupt kein Problem mehr. Beim ersten mal ist Linda perfekt in den Slalom eingefädelt, die nächsten Male ist die fröhlich vorbei gehüpft, da war ich einfach zu weit vorne und habe sie rausgezogen.
Beim schicken in den verdeckten Tunneleingang habe ich zu Beginn meine Arme nicht richtig sortiert gekriegt, aber dann klappte es super.
Von Tunnel (12) auf die Hürde (13) muss man richtig laufen und ich schaffe es dann meist nicht, deutlich meine neue Führhand rauszunehmen, weshalb mir Linda dann gerne an der sowieso lieberen linken Seite blieb.
Alles in allem kann ich aber sagen: es war herausfordernd, aber gut!
Linda war beim ersten Lauf richtig aufgedreht und voller Eifer.
Emma bekam einen leicht abgewandelten Parcours, aber auch die hat sich gestern echt klasse gemacht. Rieke und Julia waren perplex, wie schnell die Kleine schon ist. Mir war das noch gar nicht so aufgefallen. Sie möchte es unbedingt richtig machen und man merkt, wie anstrengend das für sie noch ist.
Fazit: wir bleiben dran! =)
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